Die ökologischen Vorteile von pflanzlichem Fleisch gegenüber der natürlichen Produktion ist eines der wesentlichen Verkaufsargumente für die Hersteller. Eine Studie der renommierte Cornell University (Ithaca / USA) beschäftigte sich nun eingehend mit den ökologischen und ökonomischen Auswirkungen von pflanzlichem Fleisch. Demnach könnte die US-amerikanische Lebensmittelproduktion den CO2-Fußabdruck bei großflächiger Einführung der Fleischalternativen zwischen 2,5 und 13 Prozent senken. Dennoch sind die pflanzenbasierten Alternativen für die Forscher kein Allheilmittel. So wird zum Beispiel der für die Herstellung notwendige Gesamtwasserverbrauch für die Studienautoren zu wenig berücksichtigt. Als gravierend sehen die Wissenschaftler auch die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. So gefährde der Trend zu pflanzlichen Alternativen alleine in den USA mehr als 1,5 Millionen Arbeitsplätze in der landwirtschaftlichen Produktion – mit gravierenden Folgen für die betroffenen lokalen Gemeinschaften und kleineren Produzenten.