Wir verwenden Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu bieten. Dazu zählen Cookies, die für den Betrieb der Seite und für die Steuerung unserer kommerziellen Unternehmensziele notwendig sind, sowie solche, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken, für Komforteinstellungen oder zur Anzeige personalisierter Inhalte genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen. Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzbedingungen.
Der mediale Hype um „Labor-Fleisch“ bleibt weiterhin ungebrochen. Den Konsument*innen wird diese Variante der Fleischerzeugung als das Zukunftsmodel verkauft, das den Spagat zwischen Fleischkonsum und Tierwohl am besten bewältigt. Völlig vergessen wird dabei allerdings die Tatsache, dass dadurch am Markt monopolähnliche Strukturen entstehen würden. Nur wenige globale Konzerne wären in der Lage, die dafür nötigen Mengen künstlich herzustellen. Die gewachsenen Strukturen der traditionellen Produktion – mit Familienunternehmen in der Landwirtschaft und in der Weiterverarbeitung – würde unwiederbringlich zerstört. Mit Auswirkungen, die nach Ansicht von Dr. Josef Grünanger weit über die Landwirtschaft hinausgehen. „Da müssen wir uns gerade in Österreich die Frage stellen, ob alpiner Tourismus in der jetzigen Form ohne die derzeit übliche Viehhaltung überhaupt möglich wäre. Die Leistungen unserer Bauern bei der Landschaftspflege werden dabei häufig übersehen.“