Der Lebensmittelkonsum in Österreich ist im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent zurückgegangen. Die hohe Inflation mit den damit verbundenen gestiegenen Lebenserhaltungskosten belasten die Haushaltseinkommen sorgen für Einschränkungen im Konsum. Stark betroffen sind davon auch Lebensmittel, obwohl für diese im EU-weiten Vergleich in Österreich nur ein geringer Anteil vom Einkommen aufgewendet wird.
Inflation sorgt für Rückgang beim Lebensmittelkonsum
Dieser Rückgang beeinflusst natürlich auch die Preisentwicklung beim Einkauf der Rohstoffe. Vor allem bei Schweinen gibt es ein Überangebot am Markt, das die Erlöse der Landwirte drückt. „Die Situation für unsere Partner ist derzeit wirklich nicht einfach. Sie müssen ja auch die höheren Energie- und Futtermittelkosten tragen“, betont Martin Lindinger. Der Fleisch-Experte rechnet aber noch im Sommer mit einer Verbesserung der Situation.
Gänzlich anders stellt sich die Entwicklung bei Rindern dar. In diesem Bereich liegen die Preise für den Rohstoff bei 15 bis 20 Prozent über dem Vorjahresniveau. Lindinger: „Aufgrund der heurigen Witterung erzielen die Landwirte zudem gute Erträge auf den Grünflächen, der Anteil der Eigenfuttermittel ist demnach recht groß.“