Großfurtner wird energieautark

Mit einer zweiten Biogasanlage und einer neuen Photovoltaikanlage will Großfurtner noch unabhängiger von zugekaufter Energie werden. Auch investiert das Unternehmen damit verstärkt in Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Bereits seit über zwei Jahrzehnten deckt Großfurtner am Standort in St. Martin mit einer Biogasanlage einen beträchtlichen Teil des eigenen Energiebedarfs ab. Die innovative Anlage wird mit Schlachtabfällen betrieben und sorgt dafür, dass das Unternehmen rund 40 Prozent des am Standort benötigten Stroms und rund 50 Prozent der Wärme selbst erzeugen kann.

Bis 2024 sollen jährlich 8.000 Tonnen CO2 eingespart werden

Nun hat das Innviertler Unternehmen in ein zweites Blockheizkraftwerk investiert, um komplett energieautark zu werden. Für eine Summe von rund zwei Millionen Euro wurde die neue Anlage errichtet, die seit Mitte Mai in Betrieb ist. Nach dem Vollausbau in wenigen Jahren soll das Unternehmen gar keinen Strom mehr zukaufen müssen und könnte sich selbst im Fall eines Blackouts für einige Tage selbst versorgen. „Derzeit sehen wir besonders gut, wie abhängig wir allen von Energiepreisentwicklungen sind. Daher halten wir diesen nun erfolgten nächsten Schritt als wirklich zukunftsweisend“, betont Firmenchef Rudolf Großfurtner. „Aber es geht um noch viel mehr, denn dank dieser Investition leisten wir künftig einen noch größeren Beitrag für die Nachhaltigkeit und den Klimaschutz.“ Noch im kommenden Herbst soll zusätzlich eine neue Photovoltaik-Anlage installiert werden. Bis 2024 will man damit jedes Jahr etwa 8.000 Tonnen CO2 einsparen.

 

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