Rückläufiger Fleischkonsum in Deutschland

In Deutschland wird seit 2017 Jahr für Jahr weniger Fleisch produziert. Das zeigt sich vor allem bei Schweinefleisch, das aber mit rund fünf Millionen Tonnen jährlich weiterhin klar den ersten Platz belegt.

Auch 2021 produzierten deutsche Schlacht- und Fleischverarbeitungsbetriebe wieder um 2,4 Prozent weniger Fleisch als 2020. Jedoch beläuft sich die jährlich hergestellte Fleischmenge immer noch auf 7,6 Millionen Tonnen. Bei Schweinefleisch betrug der Rückgang laut Statistischem Bundesamt ganze 2,9 Prozent. Die Gründe dafür sind vielfältig. Einerseits ist Fleischkonsum nicht nur in Deutschland allgemein rückläufig, was mit einem steigenden Bewusstsein zu tun hat. „Immer mehr Verbraucherinnen und Verbraucher genießen lieber etwas weniger, aber dafür besonders hochwertiges, regionales Fleisch“, weiß Firmenchef Rudolf Großfurtner. Er begrüßt diese Entwicklung, weil Qualität in seinem Unternehmen an oberster Stelle kommt.

Ein weiterer Grund für den Rückgang in Deutschland dürfte aber vor allem die angespannte Marktsituation mit einem hohen Preisdruck und schwierigeren Bedingungen sein. Das ließ zum Beispiel die Zahl der schweinehaltenden Betriebe zurückgehen, was sich wieder in der Produktion bemerkbar macht.

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