Bei der Agrar Markt Austria (AMA) setzt man konsequent Initiativen, um die Tierwohlstandards in Österreich kontinuierlich zu verbessern. So sollen in der Fleischproduktion bis 2030 eine Million Schweine aus heimischen Betrieben stammen, die die strengen Regeln des Levels „Mehr Tierwohl“ erfüllen. Im Jahre 2022 waren dies rund 143.000 der insgesamt fünf Millionen in Österreich geschlachteten Schweine. Um das strenge Level führen zu dürfen, muss den Tieren in den Stallungen um mindestens 60 Prozent mehr Platz als bei üblicher Haltung geboten werden. Außerdem müssen die Liegeflächen mit Stroh und Sägespänen eingestreut sein und den Tieren muss Beschäftigungsmaterial in Form von Stroh und Heu angeboten werden.
„Wir begrüßen jede diesbezüglich Initiative und wissen, wie viel unsere landwirtschaftlichen Partner schon jetzt in diesem Bereich investieren“, betont Martin Lindinger. Der Fleischexperte hofft, dass die vorhandenen Angebote vom Konsumenten so genutzt werden. „Bislang war die Nachfrage nach Tierwohl-Produkten im Handel eher zurückhaltend. Dies kann natürlich auch an der derzeit gebremsten Konsumlaune liegen“, so Lindinger.