Ausgewogene Mischkost schont Wasserreserven

Mit den zunehmenden Heißwetterperioden und ausbleibenden Niederschlägen steigt der Wasserbedarf der Landwirtschaft. Laut einer WWF-Studie lag etwa der Anteil der Landwirtschaft an der Wassernutzung in Deutschland bei zwei Prozent. Dabei wird aber häufig übersehen, dass in Mitteleuropa knapp 95 Prozent des in der Tierhaltung benötigten Wassers aus natürlichen Niederschlägen – also „grünem Wasser“ gewonnen wird. Diese geografischen Zonen genießen mit den dort üblichen Niederschlagsmengen einen echten Standortvorteil. Dieser wird noch verstärkt durch eine funktionierende Wasserversorgung und – aufbereitung. Die dabei entstehenden Kosten trägt die Landwirtschaft genauso wie alle anderen Verbraucher*innen auch.

 

In der WWF-Studie zum Wasserverbrauch geht eindeutig hervor, dass eine ausgewogene Mischkost mit einem Anteil von tierischen Lebensmitteln einen wesentlich günstigeren Wasserfußabdruck aufweist als eine rein pflanzliche Ernährung. So liegt der Wasserbrauch bei Mischkost bei 29,22 Kubikmeter pro Person und Jahr, jener bei veganer Ernährung bei 45,41 Kubikmeter.

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